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600 Jahrfeier Stadt Hardegsen

von Andreas Lindemeier

Im großen Rahmen feierte die Stadt Hardegsen 1983 die Verleihung der Stadtrechte vor 600 Jahren.

Den Kern der Feier bildete eine Festwoche, die vom 10. bis zum 15. August 1983 durchgeführt wurde. Darüber hinaus wurden Veranstaltungen vom Hardegser Sportverein angeboten, der 1983 sein 111jähriges Bestehen feierte.

Die Vorbereitungen für das große Fest begannen knapp zwei Jahre zuvor, am 18.12.1981. An diesem Tag kam zum ersten Mal der Festausschuss zusammen, der Ideen entwickelte, Veranstaltungen plante und durchführte. Diesem Organisationsteam gehörten an:
Für die Stadt Hardegsen Bürgermeister Hans Joachim Gärner, Stadtdirektor Werner Renner, die Ratsfrau Ursula Derlat, die Ratsherren Kurt Meißner und Wolfgang Psyk, aus der Verwaltung die Herren Ernst-August Stender und Friedhelm Pichlmeier, für den Hardegser Sportverein die Herren Dr. Heinrich Sieburg und Andreas Lindemeier, für die Feuerwehr der Stadtbrandmeister August Heinen, der Stadtarchivar Ludwig Simon und Dietrich Schmidt als Vertreter der Hardegser Briefmarkenfreunde.

Bis zum Start der Veranstaltungen tagten in anderthalb Jahren der Festausschuss der Stadt 32mal und der Festausschuss des Hardegser Sportvereins 20mal. Dazu kamen unzählige kleine Treffs zu Absprachen und Ortsbesichtigungen. Es wurde eine 40seitige Broschüre zur Geschichte der Stadt erstellt, es gab eine Sonderausgabe des Hardegser Stadtanzeigers, Plakate und Flyer wurden gedruckt. Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine begleitete die Veranstaltungsreihe mit ausführlichen Vorankündigungen und Berichterstattungen und gab eine 18seitige Sonderbeilage zum Jubiläum heraus, der NDR berichtete in Rundfunk und Fernsehen. Die Stadt Hardegsen war dadurch in den regionalen und überregionalen Medien sehr präsent. Ferner wurden 500 Langspielplatten und 300 Musikcassetten produziert, auf der zehn Vereine aus der Kernstadt und den Ortsteilen mit 19 Musikstücken zu hören waren.

Die wichtigste Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung des Veranstaltungskonzeptes war allerdings die hohe Identifikation und Beteiligung der einheimischen Bevölkerung an den Veranstaltungen.

Zunächst präsentierte der Hardegser Sportverein seine Sportwoche vom 30.7. – 9.8.1993. Der HSV hatte 1992 darauf verzichtet, sein 110jähriges Bestehen mit einem großen Zeltfest zu feiern. Daher schloss man sich ein Jahr später dem Stadtjubiläum an und wählte die ungewöhnliche Feier eines 111jährigen Bestehens.

Start war am 31. Juli 1983 mit der »Blau-Weißen Nacht«, einer großen Party für Mitglieder und Freunde des Vereins auf dem Saal des Vereinslokals »Drei Kronen«.
Es folgten an den nächsten Tagen Fußball-, Badminton- und Basketballspiele, ehe dann am Samstag, dem 6.8., die Abteilung Schwimmen des HSV offene Stadtmeisterschaften im Schwimmen für Einwohner und Gäste anbot. 350 Aktive und Zuschauer kamen dazu ins Hardegser Schwimmbad.
Am darauffolgenden Sonntag lockte ein besonderes Spielfest Hunderte von Interessierten auf den Sportplatz. Bei optimalem Sommerwetter gab es im Angebot diverse lustige Staffeln und das Ausprobieren von vielen kleinen und großen Spielgeräten wie großen Schwungtüchern und überdimensionalen Luftballons.
Den Abschluss bildete am 9.8. der 1. Hardegser Stadtlauf. Im Massenstart ging es am Sportplatz los. Die 6,2 Kilometer lange Strecke führte über die Straßen Am Büh, Bahnhofstraße, Sohnreystraße, Mühlenstieg, Cölnhöfen, Göttinger Straße, Am Gladeberg, Am Kurpark, Kleekamp, Wanderweg vom Wildpark, Bahnhofstraße und Am Büh zurück auf den Sportplatz. Ein großes Aufgebot der Feuerwehr und Polizeibeamte sicherten die Strecke ab, an der insgesamt 25 Streckenposten standen, damit sich niemand verlaufen konnte. 165 Aktive waren begeistert dabei. Die Zuschauer feuerten die Läuferinnen und Läufer unterwegs an und boten Erfrischungen in Form von Getränken und Duschen to go aus dem Gartenschlauch an. Viele Leute bildeten Spalier oder schauten aus den Fenstern zu. Es ging in diesem Lauf nicht um Zeiten und Platzierungen, stattdessen erhielten alle eine Erinnerungsplakette.

Vor und während der Jubiläumswochen herrschte rege Betriebsamkeit. Fassaden wurden renoviert, Häuser gestrichen, Schaufenster dem Anlass entsprechend dekoriert und spezielle »historische Angebote« in den Geschäften gemacht. Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine schrieb: »Kaum ein Geschäft, in dem das Personal nicht in Kleidern aus Großmutters Zeiten die Kundschaft bedient. Tag für Tag ergreift das Fieber mehr Bürger, die in Kostümen aus der Biedermeier- oder aus der Gründerzeit durch die Stadt schlendern.« Der Ort war erfüllt von Jubiläums-Euphorie. Es schien, als hätte die ganze Stadt auf solch ein Fest gewartet.

600 Jahrfeier Stadt Hardegsen  (Signatur li_1095)

Historische Modeschau vor dem Textilhaus Falke

Ein Beispiel für das breite Bürger-Engagement sind die Frauen der Ortsfeuerwehr Hardegsen. Ab Mitte Januar 1983 trafen sie ich im Gerätehaus alle 14 Tage und nähten eifrig nach historischen Vorlagen aus Stoffresten 30 prächtige Kostüme. Gabriele Lindemeier, die als gelernte Schneiderin das Schaffen unterstützte schrieb mit großer Begeisterung in ihrem Tagebuch: »19.1., der Anfang von unserem Kostüme nähen war heute. Eine rege Beteiligung war da. Zuerst wurde vor allem getrennt…. Bis auf Nähgarn, Gummiband, Vlieseline, einem Modeheft, was von uns gekauft wurde, ist sonst alles zusammengetragen, Gardinen und nochmals Gardinen, abgetrennte Spitzen, vielerlei gebrauchte Sachen…Wir verstehen uns alle gut und es ist einfach klasse.«

Auch der 1939 vom Hardegser Verschönerungsverein gestiftete Brunnen am Lindenplatz, im Volksmund schon immer »Eselbrunnen« genannt, bekam eine neue Zierde. Ihm wurde die Figur eines Eseltreibers aufgesetzt, die Hans-Joachim Schmelzer aus Ellierode anfertigte. Die bei der Einweihung verlautbarte Ankündigung, unter dem Brunnen sei eine Heilquelle entdeckt worden, deren Wasser zukünftig den Hardegser Fremdenverkehr ankurbeln sollte, erwies sich aber bald als Ente.

Bürgermeister Hans-Joachim Gärner und Stadtdirektor Werner Renner beim Wassertreten zur Einweihung des Eselbrunnens

Am Sonntag, dem 7. August, wurde im Baudenkmal »Zweiter Burgmannshof« eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt Hardegsen eröffnet. Stadtarchivar Ludwig Simon und der Burgmann Dr. Friedrich Ellermeier führten in die Präsentation von rund 150 Dokumenten ein.

600 Jahrfeier Stadt Hardegsen  (Signatur li_1094)

Ludwig Simon eröffnet die Ausstellung zur Stadtgeschichte

Rund 200 geladene Gäste nahmen am offiziellen Festakt zum Stadtjubiläum im Muthaussaal teil. Im Mittelpunkt stand hier ein Vortrag des Stadtarchivars Ludwig Simon, in dem er die Blütezeit, aber auch den Niedergang Hardegsens in den vergangenen Jahrhunderten erläuterte.

600 Jahrfeier Stadt Hardegsen  (Signatur li_1091)

Begrüßung zum Festakt im Muthaussaal durch Bürgermeister Gärner

Die Veranstaltungen der Festwoche starteten am 10. August in einem riesigen Zelt auf der Steinbreite.
Der »Mi-Ma-Knall-Bums-Eselcircus« bot Kindern von ein bis elf Jahren Clownereien, Späße und Aktionen zum Mitmachen. Zirkusdirektor Andreas Lindemeier und 15 seiner Bekannten aus dem spielpädagogischen Bereich boten den gut 500 jungen Gästen eine aktive Show und Party, in der die Kinder selbst zum Clown, Artisten, Tänzerin oder Sängerin wurden.

Der Mittwochabend stand unter dem Motto »Hardegsen, wie es singt, spielt und tanzt«. Der bunte Abend der Hardegser Vereine lockte 1400 Menschen in das Zelt, die von den verschiedenen Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet prächtig unterhalten wurden, ein Fest der Großgemeinde. Moderiert wurde der Abend von Andreas Lindemeier, der mit Unterstützung mehrerer Gruppen Standbilder aufbaute, die in chronologischer Reihenfolge einige wichtige Phasen der Stadtentwicklung aufzeigten. Mit viel Elan und Schwung gingen die vielfältigen Darbietungen über die Bühne und das dreistündige Programm begeisterte das Publikum.

Weiter ging es am 11.8. mit einem Nachmittag für Senioren. Die 450 Gäste erlebten ein dreistündiges humorvolles musikalisches Programm mit professionellen Künstlern.
Am Abend war das Zelt wieder mit 1400 Besucherinnen und Besuchern fast ausverkauft. Das Heeresmusikkorps 1 präsentierte zunächst einige moderne Melodien, ehe dann bei bekannten Märschen die Stimmung nochmals stieg. Der Erlös dieses Konzerts kam der Weperschule und der Gemeindeschwesternstation zugute.

Am Freitagabend füllte die Jugend bei einer Rock- und Pop-Diskothek das Zelt. Live traten dazu die Bands »Jawoll« und »Cats TV« auf, die mit ihren Songs der Neuen Deutschen Welle gerade in den aktuellen Hitparaden standen und ständig im Radio zu hören waren. In Hardegsen standen sie live auf der Bühne.

In der Festausschusssitzung im März 1982 hatte Andreas Lindemeier die Idee entwickelt, mittelalterliches Handwerk auf dem Burggelände in Aktion zu präsentieren. Viele alte Gebrauchsgegenstände lagerten noch ungenutzt in manch einem Schuppen, einer Truhe oder Scheune. Die Menschen müssten nur motiviert werden, diese im Gebrauch vorzustellen. Dabei sollten die Ortswehren als Vertrauensinstitutionen in den Ortsteilen helfen. Das war die zuverlässige Grundlage für eine gelungene und viel beachtete Veranstaltung. Die Feuerwehr stellte ab März 1983 ein Organisationsteam zusammen und bildete das Grundgerüst für einen mittelalterlichen Markt, den es so vorher in der Region noch nie gegeben hatte.
So wurden Tausende am 13.8. auf den Burghof zum Mittelalterlichen Markt gelockt. Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet hatten mit viel Liebe zum Detail und mit großer Begeisterung vielfältige Attraktionen vorbereitet, um das ländliche Leben und Arbeiten aus vergangener Zeit wach werden zu lassen. Es zeigten sich Schmiede, Böttcher, Zimmerer, Seiler, Spengler, Flicknäher, Schleifer, Töpfer, Scherenschleifer, Korbmacher, Drechsler, Schuster, Imker und Barbiere. Vertreten waren auch die dörfliche Feuerwehr, eine Münzerei und die Stadtwache. »Ersatzkaffee« wurde geröstet und angeboten. Bauern boten Hühner, Enten, Schafe, Ziegen, Schweine und Kälber feil. »Böse« Menschen wurden am Pranger zu Schau gestellt.
Die Händler, die Handwerker und auch viele »Kunden« präsentierten sich in historischen Kostümen. Es wurde produziert, gekauft und gefeilscht – ein lebendiges Museum früheren dörflichen Lebens. Dabei stand nicht das kommerzielle Interesse im Vordergrund, wie es heute bei vielen professionell organisierten Mittelaltermärkten der Fall ist, sondern die Freude der Menschen, etwas vorzubereiten und umzusetzen, für das gemeinsame Gelingen des eigenen Stadtjubiläums etwas beizutragen. Die Bevölkerung identifizierte sich in hohem Maße mit ihrem Fest. (siehe auch Bilderreihe »Ereignisse« – »Mittelalterlicher Markt«)

Mittelalterlicher Markt (Signatur li_1131)

Kaum war der Mittelalterliche Markt abgebaut, setzte das Organisationsteam einen Galaabend im Festzelt um. Bewusst wurde von Anfang an darauf verzichtet, eine derartige Veranstaltung mit offiziellen Redebeiträgen im Sinne eines Kommerses zu belasten. Es sollte eine Showveranstaltung und große Party werden. Das gelang beeindruckend! Das Zelt war mit über 2000 Menschen zum Bersten gefüllt. Von Anfang an ging das Publikum mit. Die Stimmung wurde angeheizt von der Band »The Four Kings« und den Hitparaden-Interpreten Tony Holiday und Severine. Die Begeisterung erreichte ihren Höhepunkt, als der Star des Abends, Peter Petrel, seine »Hamburger Deern« intonierte. Die Menschen sangen laut mit, schunkelten, einige standen auf den Tischen. Ein rundum gelungener und unvergessener Abend.

600 Jahrfeier Stadt Hardegsen  (Signatur li_1092)

Tony Holiday, »Tanze Samba mit mir«, heizt ein

Galaabend 600 Jahrfeier am 13.8.1983 (Signatur li_1093)

Peter Petrel brachte das Zelt zum Kochen

Am Sonntagvormittag wurde ein Ökumenischer Festgottesdienst im Zelt mit 500 Menschen durchgeführt, der musikalisch von der Bergkapelle der Gewerkschaft Sophia Jacoba aus Hückelhoven umrahmt wurde. Zu diesem Ort im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen nahe der Grenze zu den Niederlanden hielt Hardegsen in den 80er Jahren eine enge Verbindung im Fremdenverkehr. Viele Arbeiter des Hückelhovener Steinkohlenbergbaus wurden nach Hardegsen in die Sommerfrische geschickt.

Einen weiteren Höhepunkt der Festwoche erlebten die Menschen am Sonntagnachmittag beim großen Historischen Festumzug durch die Straßen der Stadt. Die Aufstellung des Zuges erfolgte von der Herzog-Otto-Straße über die Letznerstraße in die Straße Am Gladeberg. Von hier aus zogen die Fußgruppen über vier Kilometer durch die die Göttinger Straße, den Mühlenstieg, die Sohnreystraße, Bahnhofstraße und Vor dem Tore. Dann ging es seit langen Jahren wieder bergauf durch die Stubenstraße, so wie es in früherer Zeit auch mit schweren Pferdewagen Tradition gewesen ist. Weiter über Amtsfreiheit, die Burgstraße hinunter, links ab in die Lange Straße, kurzes Stück Schulstraße, rechts ab durch die Hinterstraße und dann hoch zur Steinbreite, ehe der Umzug dann Richtung Am Hagen, Kleekamp auslief. Es beteiligten sich insgesamt 46 Gruppen und 10 Musikkapellen. Rund zehntausend Menschen säumten zum Teil dicht gedrängt die Straßen.

600 Jahrfeier Stadt Hardegsen  (Signatur he_1097)

Die Gruppen waren im Umzug so positioniert, dass ein chronologischer Einblick in die Entwicklung der Stadt und der umliegenden Ortschaften gegeben wurde. Am Anfang stand der Auszug der Bartshäuser, die Verleihung der Stadtrechte wurde thematisiert, Herzogin Margarete zog mit Gefolge vorüber, Hevenser Bauern flüchteten im Dreißigjährigen Krieg vor plündernden Soldaten usw. Die Motivpalette reichte bis in die jüngste Vergangenheit. Besonders ins Auge stachen die mit viel Fantasie angefertigten Kostüme der zahlreichen Fußgruppen. Maßgeblich die Frauen der Feuerwehr schneiderten hier monatelang vorher nach historischen Vorlagen. Der Ablauf des Zuges war in der kleinen Festschrift von Ludwig Simon beschrieben, die am Straßenrand verkauft wurde. (siehe auch Bilderreihe »Ereignisse« – »Festumzug 600 Jahrfeier«)

Wer noch Kraft und Kondition hatte, besuchte am Sonntagabend im Festzelt noch einen Tanzabend mit den Solling-Musikanten. Um 23 Uhr verabschiedete ein großes Brillanthöhenfeuerwerk den ereignisreichen Sonntag.
Den Abschluss der Festwoche bildete am Montag, dem 15.8., das traditionelle Steinbreitenfrühstück mit der Big Band der Bergkapelle der Gewerkschaft Sophia Jacoba aus Hückelhoven. 1500 Gäste kamen zu diesem Anlass ins Festzelt und feierten noch einmal ausgiebig das gelungene Stadtjubiläum bei reichlich gespendetem Bier und anderen Getränken. Ein besonderes Geschenk übergab die Bergkapelle Hückelhoven unter dem Johlen des Publikums. Sie spendete eine Tonne Steinkohle.

Sechs Tage lang wurde in Hardegsen ausgiebig gefeiert. Die vielfältigen Veranstaltungen lockten über 20 000 Gäste an. Auch die kühnsten Optimisten hätten nicht mit einem derartigen Erfolg gerechnet. 130 Hektoliter Bier (13 000 Liter!!) wurden im Festzelt ausgeschenkt. War das Fest für die Stadt ein glänzender Imagegewinn in der Region, so war es auch ein finanzieller Erfolg. Aus der Stadtkasse musste nichts zugeschossen werden, um die Ausgaben zu decken.
Die Gestaltung der 600-Jahr-Feier war eine riesige, gelungene und beispielhafte Gemeinschaftsveranstaltung der Bürgerinnen und Bürger der gesamten Stadt. Sie wurde über eine Vorbereitungszeit von zwei Jahren hinweg durch ein breites ehrenamtliches Engagement getragen, das von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung zuverlässig unterstützt wurde, allen voran der Leiter des Fremdenverkehrsamtes, Friedhelm Pichlmeier. Euphorisch resümierte der damalige ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt, Hans-Joachim Gärner: »Alt- und Neubürgerinnen und Bürger aus der Kernstadt und aus den Ortsteilen haben gemeinsam gestaltet und gefeiert. Wir sind als Großgemeinde ein Stück weiter zusammengewachsen.«

Es dauerte dann 15 weitere Jahre, bis ein derartiges Engagement beim 125jährigen Vereinsjubiläum des Hardegser Sportvereins noch einmal erfolgreich wiederholt werden konnte. (siehe Album »Die große Sportshow -Trimmfestival 1998«)

Lektorat: Susanne Hösel