Eingeebnetes Gelände um den Schacht.
Ende April 1946 konnten Bergungstrupps bis zur 660 m – Sohle des Schachtes »Wittekind« vorzudringen. Etwa 60 000
Bücher der Universität Göttingen und ein kleiner Aktenbestand konnten unversehrt geborgen werden. Alle andere eingelagerten Kulturgüter waren zerstört. Immer mehr Wasser vor allem aus dem Bereich »Hildasglück« drang in die Schächte.
Am 22. Oktober 1946 musste die 660 m – Sohle aufgegeben und die Bergungsaktion eingestellt werden. Inzwischen sind beide Schachtanlagen »abgesoffen«. Auch mit modernsten Mitteln ist heute ein Abpumpen der Anlagen nicht möglich, da das Wasser in den Bergwerksanlagen durch gefährliche Kampfstoffe verseucht ist.
Die Schachtröhren wurden mit Deckplatten verschlossen. In der Zeit vom Herbst 2002 bis zum Frühjahr 2003 wurden auf Veranlassung des Bergamts beide Schachtröhren mit Schotter, Kies, Sand und Ton, in dieser Reihenfolge in mehreren Schichten übereinander, verfüllt und die Schachtstümpfe eingeebnet.
erstellt 17.02.2021, 19.55 Uhr
bearbeitet 30.04.2021, 13.02 Uhr